Das erste Einzelturnier in der WM Woche im Europa Point beginnt. Der Modus in diesem Turnier – Single K.O.

In der Vorrunde mussten Noel Albes und Lukas Arend antreten. Alle anderen deutschen Spieler hatten ein Freilos. Während Albes ohne Probleme das Spiel 4:1 gegen den Südafrikaner Diego Finnis für sich entscheiden konnte, hatte Arend einige Probleme. Nach dem 1:0 für Arend wollten die Darts auf Doppel leider nicht ins Ziel fliegen. Dadurch verlor er unglücklich am Ende 1:4 gegen den Ungar Kovacs Almos.

Leider hatte Albes in der ersten Runde weniger Glück. Er verlor gegen den Waliser Fabian Tapner 3:4. Auch Caspar Gruß konnte sein erstes Spiel nicht erfolgreich beenden. Er musste gegen den Südafrikaner Hayden Moodley eine 0:4 Niederlage einstecken. Finn Chudziak konnte sich hingegen 4:0 gegen die Waliserin Elonwy Thomas durchsetzen. Die vier weiteren deutschen Spieler behielten ebenfalls die Oberhand in ihren Spielen und zogen in die nächste Runde ein. Adrian Schüler spielte gegen den Iren John Morris 4:0, Kimi Seemann spielte gegen den Niederländer Cedric Saes 4:2, Marc Petermann hatte keine Probleme den Iren Ricky Slattery 4:0 zu schlagen und Pascal hatte den leichtesten Sieg in der ersten Runde. Sein Gegner, der Südafrikaner Kendrick Koordom, trat nicht an.

In Runde zwei konnten leider zwei weitere deutsche Spieler den Verbleib im Turnier nicht sichern. Kimi Seemann verlor im Decider gegen den Neuseeländer Apanui Kaiwai 3:4. Das gleiche Leid ereilte Adrian Schüler. Er schied gegen den Belgier Axel Savrlkoel aus. Finn Chudziak verwies den Niederländer Sydnee de Vries souverän 4:0 des Feldes, Marc Petermann konnte sich mit dem gleichen Ergebnis gegen den Dänen Robin Stegler durchsetzen und Pascal Schäfer entschied im Decider gegen den Spanier Antonio Morales Mozo das Spiel für sich.

Auch in der Runde der letzten 32 gewannen Schäfer, Petermann und Chudziak. Schäfer hatte wenig Probleme gegen den Briten Craig Murtagh und gewann 4:2. Petermann gewann gegen den Iren Leo Downey ebenfalls 4:2, und Chudziak konnte gegen den Engländer Evan Willoughby sogar 4:1 gewinnen.

In der Runde der letzten 16 kam es, wie es kommen musste. Zwei deutsche Spieler standen sich gegenüber. Schäfer und Petermann spielten ein sehr spannendes Match auf der Bühne. Während der Live Stream lief, schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts. Petermann, der am Ende einen höheren Average hatte, musste sich doch noch gegen Schäfer geschlagen geben. Mit einem 75er Check setzte sich Schäfer auf der Bühne durch. In der Zwischenzeit konnte sich Chudziak gegen den Waliser Riley Rees-Tucker 4:2 durchsetzen.

Chudziak und Schäfer merkte man die Anstrengung an. In den Viertelfinals kam Schäfer gegen den Waliser Ieuan Halsall nicht über ein 1:4 hinaus. Spannender ging es im Spiel von Chudziak zu. Er spielte gegen den Niederländer Pim van Bijnen. Nachdem van Bijnen 3:1 in Führung ging, drehte Chudziak noch einmal auf – mit Erfolg. Er schaffte den 3:3 Ausgleich. Im Decider hatte Chudziak höhere Aufnahmen als sein Gegner und konnte sich dadurch besser absetzen. Nach 15 Darts hatte er dann 32 Rest, die in der nächsten Aufnahme mit Doppel-16 auf 0 gebracht werden konnten. Leider waren ab dem Moment die Doppelfelder wie vernagelt. Er warf seine Darts lediglich haarscharf daneben, so dass van Bijnen aufholen und das Leg checkte. Somit belegten Schäfer und Chudziak im Winmau Junior Darts Open 2022 den 5. Platz. Petermann holte sich aufgrund des deutschen Duells Platz 9.